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Die Reise 2012
Erstmals fand eine Reise nicht im Frühjahr, sondern im Herbst (04. bis 13.
September) statt. Eine Gruppe von 16 Personen aus verschiedenen Orten und
Gemeinden kam am 04.09 gut in Tel-Aviv an und fuhr zunächst nach Neve-Ativ in das Hotel Rimonim
am Fuße des Hermon, wo wir in gemütlichen Holzbungalows wohnten.
Der 2. Tag führte uns mit dem Lift hinauf auf den Hermon. Eventuell war dies der
Berg der Verklärung Jesu (Mt. 17,1-8), da Hermon auf Hebräisch "geheiligt" bzw.
"Heiligtum" bedeutet (vgl. 2. Petr. 1,16-18). Danach besuchten wir die Festung
Nimrod aus der Kreuzfahrerzeit und die alte jüdische Stadt Katzrin. Eine
Weinprobe auf dem Golan schloss den Tag.
Am nächsten Morgen fuhren wir an den See Genezareth. Zunächst war eine
messianische Gemeinde (Jesus-gläubige Juden) in Tiberias unser Ziel, wo wir
einiges über Gottes Wirken in Israel erfahren durften. Nach einer Bootsfahrt
(vgl. Mt. 14,22-33) besuchten wir Kapernaum, Jesu "eigene Stadt" (Mt. 4,12-16;
8,5-13; 9,1; u.a.), Tabgha - traditioneller Ort der Brotvermehrung - (Mk. 6,30-44) und
natürlich den Berg der Seligpreisungen (Mt. 5,1-12). Abends fand ein Vortrag
über Israel statt.
Am 4. Tag besuchten wir den Tel Hazor, Überreste der Stadt Hazor, die durch
Josua (Jos. 11,10-13) zerstört wurde, und den Hula-See, einst
Sumpfgebiet jetzt Naturpark. Abends sahen wir einen wunderschönen israelischen Tanz.
Morgens machten wir uns auf den Weg nach Jerusalem.
Unterwegs gab es eine Bademöglichkeit im Mittelmeer (Netanja) und einen Besuch
von Jaffa. In Jaffa (im Neuen Testament Joppe genannt) lebte Tabita (Apg. 9,36-43) und hier hatte Petrus
die Vision, welche den Weg zur Evangelisierung der Heiden freimachte
(Apg. 10,1-23). Zur Zeit des Alten Testaments (Japho) befand sich hier ein wichtiger Hafen (2.
Chr. 2,16; Jona 1,3).
Am 6. Tag hatten wir einen sehr informativen Besuch in der Israel-heute
Redaktion, ein Nachrichtenmagazin aus Israel, und besuchten danach das Israel-Museum (u.a. Schriftrollenfunde
vom Toten
Meer) und die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. Wer wollte, konnte das bisher
Gehörte und Gesehene abends im Gebet für Israel umsetzen.
Der nächste Tag brachte uns zunächst auf den Ölberg, danach in den Garten
Gethsemane und in die Davidsstadt, der älteste Teil Jerusalems (2. Sam. 5,6-9).
Ein Teil des antiken Wassersystems (z.B. 2. Kön. 20,20) ist heute noch erhalten.
Wer mochte, ging bis an den Teich Siloah (Joh. 9,1-7). Bei einem gemeinsamen
Abendmahl im Gartengrab gedachten wir der Passion und der Auferstehung Jesu
(Jes. 53,1-5; Joh. 19,17-42; 1. Kor. 11,23-26; Joh. 20,1-8). Abends sahen wir
einen Film über Masada.
Masada, die alte Festung des Herodes, war dann auch eines der Ziele des 8.
Tages. Natürlich durfte ein kurzer Besuch in Qumran (Fundort der Schriftrollen)
und der Fabrik Ahava (Pflegeprodukte aus dem Toten Meer) ebenso wenig fehlen wie
das Baden im Toten Meer selbst. Auf dem Rückweg machten wir Halt in Maale
Adumim, wo uns Doron Schneider, Referent der Internationen Christlichen
Botschaft, empfing und einiges über die biblischen und politischen Zusammenhänge
dieser Gegend mitteilte.
Der Mittwoch war zur freien Verfügung. Wer mochte, konnte in einer messianischen
Gemeinde (King of Kings) in Jerusalem an einem deutschsprachigen Lobpreis
teilnehmen und somit das Wort aus Psalm 102,22 wortwörtlich erfüllen. Wer möchte,
kann hier eine kurze Videosequenz sehen, aus technischen Gründen leider ohne
dazugehörigen Ton.
Am 13.09 flogen wir, nach einer erfüllten und gesegneten Reise, wieder
Richtung Heimat zurück.
Anbei noch einige Bilder zu einzelnen Stationen der Reise (zum Vergrößern auf das Bild
klicken):
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